Welche Fragen wir uns zum Thema Rassismus stellen sollten

Erneut kursiert im Internet ein Video, welches das Thema Rassismus durch Polizeigewalt dokumentiert. In diesem Fall geht es um den Amerikaner George Floyd. Rassismus ist ein weltweites und allgegenwärtiges Problem. Rassismus beginnt eben nicht erst, wenn er gefilmt wird und im Internet verbreitet wird. Es geschieht auch verdeckt und unbewusst. Rassismus betrifft uns alle und wir sollten alle etwas dagegen tun. Aus „Wir“ und die „Anderen“ sollte eine „Gemeinschaft“ werden.

Deswegen finde ich es wichtig, dass wir uns immer diese Fragen stellen sollten:

  • Was tue ich gegen Rassismus? Setze ich mich Rassismus immer entgegen? Auch wenn es mich nicht betrifft?
  • Wie kann ich helfen? Was kann ich unternehmen? Kenne ich Organisationen und Hilfeeinrichtungen, die sich gegen Rassismus einsetzen? Wie kann ich mich beteiligen?
  • Wenn Videos, die rassistisch motivierte Gewalt dokumentiert, verbreitet werden: mache ich mir Gedanken darüber wie sich Betroffene in meinem Umfeld dabei fühlen?
  • Habe ich Betroffene in meinem Umfeld gefragt, was sie fordern? Wie kann ich sie dabei unterstützen?

Tausche dich mit anderen aus, höre Betroffenen zu und werde laut gegen Rassismus! Lasst uns zusammenhalten!

Generalstreik 8. Mai

Auf Grund der aktuellen Situation sind Versammlungen mit mehreren Personen nur noch eingeschränkt oder nur in Ausnahmefällen erlaubt. Trotzallem gibt es Wege, um trotzdem daran teilzunehmen.

Zum Beispiel bei einer Online Kundgebung der Migrantifa Berlin, die heute zum 75. Tag der Befreiung einen Aufruf zum Tag des Zorns startet. Ich finde heute ist ein Tag der Trauer und des Zorns. Trauer über das vergangene und Zorn über das was noch geblieben ist. Wir erinnern uns an die Opfer der NS-Zeit/des 2. Weltkrieges und an die Opfer von Halle, Celle, Hanau und noch vielen mehr. Wir sollten die Vergangenheit gedenken und die Gegenwart dabei nicht vergessen. Dagegen können wir alle etwas unternehmen.

Hier soll es darum gehen sich bemerkbar zu machen und zwar gegen jegliche Form von faschistischen, rassistischen und antisemitischen Ideologien, die in Deutschland und über ihre Grenzen hinaus immer noch ausgelebt werden.

Ihr könnt die Kundgebung online am Hermannplatz in Berlin mitbegleiten und virtuell mit den Organisatoren auf dem Anarche-Protestboot über die Spree mitfahren. Um 13 Uhr geht es los: https://www.twitch.tv/migrantifa_berlin

Der 8.Mai – der Tag der Befreiung

Heute ist der 8. Mai. Das ist ein besonderer Tag. Am 8. Mai 1945 wurde Nazi-Deutschland von der Allierten befreit und der zweite Weltkrieg in Europa war zu Ende. Der Tag wird weltweit gefeiert, in diesem Jahr zum 75. mal.

Was wisst ihr über den 2.Weltkrieg?

Der 2.Weltkrieg begann am 1. September 1939 als Deutschland Polen überfiel. Daraufhin erklärten die meisten europäischen Länder Deutschland und seinen Verbündeten den Krieg. Die Verbündeten Deutschlands waren Italien und später Japan. Der Krieg dauerte bis zum 8.Mai 1945. Also fast sechs Jahre.

Im zweiten Weltkrieg starben insgesamt ungefähr 65 Millionen Menschen!

Eine erschreckende Zahl! Dabei starben mehr Zivilisten, also keine Soldaten, als Soldaten. Die Menschen wurden durch Waffen und Bomben getötet, starben aber auch durch Hunger, Krankheiten, Folter und Misshandlung oder auf der Flucht. Menschen aus allen Nationen und aus allen Religionen!

Allein 6 Millionen jüdische Menschen wurden von den Nazis grausam ermordet.

Ganz Europa war am Ende des Krieges zerstört, Häuser zerbombt, Landschaften zerstört, fast alles war kaputt.

Wir sind der Meinung, dass sich so etwas nie wiederholen soll!

Ich habe als Kind noch viele Geschichten von meinen Großeltern und meiner Uroma gehört, wie schrecklich das war, wieviel Angst man hatte, wie schwierig alles war. Nochmal: Was wisst ihr vom 2.Weltkrieg?

Ich habe eine richtig gute Serie für Kinder zu diesem Thema gefunden. Ich hab mir selbst schon 2 Folgen angesehen und finde es richtig gut. Erzählt wird der Krieg aus der Sichtweise von Kindern. Von Kindern in verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichen Religionen.

Ihr könnt euch die Serie ‚Der Krieg und ich“ hier anschauen:

https://www.kindernetz.de/derkriegundich/folgen/-/id=481184/1pq0bbn/index.html

Hier findet ihr auch Berichte von Menschen , die den Krieg noch miterlebt haben. Ich werde euch später ein Interview mit meiner Nachbarin und Freundin Gisela hier posten. Gisela ist mittlerweile 82 Jahre alt und war am Ende des 2. Weltkriegs 7 Jahre alt.

Habt ihr mal mit jemandem gesprochen, der einen Krieg erleben musste?

Die Menschen, die den zweiten Welkrieg miterlebt haben, sind mittlerweile sehr alt oder schon gestorben. Leider gab und gibt es nach 1945 immer noch Kriege bei denen viele Menschen sterben. Auch im Moment gerade ist Krieg. Und gerade jetzt im Moment sterben Menschen, sind Menschen auf der Flucht vor Krieg.

In Syrien tobt ein schlimmer Krieg, in Libyen , im Jemen und auch im Kongo oder Palästina zum Beispiel. Oft müssen in diesen Kriegen auch Kinder kämpfen und sterben. Wenn ihr euch interessiert, was auf diesem Planeten außer Corona los ist, könnt ihr euch hier informieren:

https://www.frieden-fragen.de/entdecken/aktuelle-kriege.html

Hier könnt ihr auch Fragen stellen und herausfinden, was man dagegen machen kann.

Ich finde, das sollte man gerade im Moment nicht vergessen. Corona ist eine Krankheit, die sehr gefährlich werden kann. Aber gerade jetzt sitzen Kinder wie ihr z.B. in Griechenland, weil sie und ihre Eltern auf der Flucht sind. Auf der Flucht vor Morden, Bomben, Hunger, Krankheiten. Sie wissen nicht wie es weitergeht und haben noch Angst vor dem Corona-Virus.

Diese Menschen sollten wir gerade jetzt, trotz unserer eigenen Probleme und Ängste nicht vergessen!

Erstmal sollte man um die Vergangenheit wissen, um aus Fehlern lernen zu können.

„Wer die Zukunft gestalten will, der sollte die Geschichte kennen.“

Käfer des Monats: Der Tatzenkäfer Timarcha tenebricosa

Der Tatzenkäfer (Timarcha tenbricosa) zählt zur Familie der Blattkäfer(Chrysomelidae). In Deutschland gibt es weit über 6000 verschiedene Käferarten, die Gruppe der Blattkäfer zählt in Deutschland mehr als 450 Arten. Mit seiner Körperlänge von bis zu 20 mm gehört er zu den größten mitteleuropäischen Blattkäfern. Wie alle Vertreter der Blattkäfer ernährt sich der Tatzenkäfer rein vegetarisch bevorzugt von Labkräutern (Galium spec.). Käfer durchlaufen eine vollkommene Verwandlung (holometabole Entwicklung), d.h. aus dem Ei entwickelt sich eine Larve, die sich nach mehreren Wachsstumsstadien schließlich zum fertigen Käfer (Imago) verpuppt. Das oben abgebildete Exemplar wurde Anfang April in der Nähe des Rheins im Landkreis Gross-Gerau aufgenommen.
In dieser Rubrik werden in loser Reihenfolge interessante einheimische Tiere und Pflanzen vorgestellt.
Wenn ihr eine interessante Pflanze und/ oder ein Tier fotografiert, könnt ihr es gerne an mich senden unter: simon.elfe@jugendamt-of.de. Ich versuche gerne euch bei der Bestimmung- sofern das bei einem Foto möglich ist- zu helfen.

Alleine sein = Einsamkeit?

Wie geht es euch nach vier Wochen zuhause? Vermisst ihr eure Freunde und Freundinnen? Fühlt ihr euch allein? Seid ihr einsam? Ist das eigentlich dasselbe?

Ich bin gerade allein. Aber trotzdem fühle ich mich nicht einsam! 🙂 Ich weiß, dass ich Freunde und Familie habe. Ich weiß, dass ihr da draußen seid (und ich vermisse euch). Sitze auf meinem Balkon und schreibe euch. Alleine sein finde ich gar nicht so schlimm, weil ich weiß, dass ich andere Menschen habe und wenn ich das Gefühl bekomme, dass aus dem alleine sein Einsamkeit werden könnte, dann rufe ich einfach jemanden an.

Wie geht es euch? Was macht ihr, wenn ihr euch einsam fühlt? Ihr könntet zum Beispiel mich anrufen! 🙂

Einsamkeit und alleine sein wird oft von vielen Menschen gleichgesetzt. Ich glaube , dass es einen Unterschied gibt. Viele Menschen verbinden mit Einsamkeit etwas schlechtes, schlimmes. Ist es das?

Kann man auch mit Menschen zusammen sein und sich trotzdem einsam fühlen?

Ich kenne dieses Gefühl. Ich war schon zum Beispiel auf Feiern oder in Gruppen und habe mich trotzdem einsam gefühlt. Kennt ihr das auch?

Wisst ihr, was ein Eremit ist?

Vielleicht habt ihr dieses Wort schon einmal gehört. Ein Eremit ist jemand, der sich ganz bewusst entschieden hat, alleine zu leben. Man bezeichnet sie auch als Einsiedler. Viele Ermiten entschieden und entscheiden sich für ein solches Leben, weil sie ohne Ablenkungen leben wollen. Oft sind sie sehr religiös und versuchen so ihr Leben Gott zu widmen und dadurch etwas zu finden. Im Christentum lebten früher viele Mönche als Eremiten. Manchmal sogar ganz allein auf Inseln ohne andere, ohne Zivilisation. Könnt ihr euch das vorstellen?

Wenn ihr neugierig seid und wissen wollt wie ein Eremit lebt könnt ihr euch folgenden Film anschauen:

https://www.br.de/mediathek/video/bayern-erleben-einsiedler-allein-ist-nicht-genug-av:59f1b528b98c7d0018138a61

Eine Person ist immer bei euch!

Und das seid ihr selbst! Versteht ihr euch gut mit euch selbst? Mögt ihr euch? Kann man mal drüber nachdenken. Aber am Wichtigsten: Ich glaube, dass ihr ganz viel in euch habt! Ganz viele Ideen, ganz viele Gedanken, ganz viel Fantasie! Und das lässt euch niemals allein!

Was tun, wenn das alleine sein sich nicht gut anfühlt?

Ihr könnt jemanden anrufen, telefonieren, macht einen Videochat oder ihr schnappt euch eure Eltern, damit sie etwas mit euch spielen. Oder ihr hörcht auf die vielen Ideen, die in euch sind. Denkt euch etwas aus, bastelt etwas, spielt etwas, lest etwas. Oder ihr schreibt hier mit!

Wenn es sich aber richtig, richtig schlimm anfühlen sollte, dann könnt ihr jederzeit Hilfe suchen. Im Menü findet ihr Telefonnummern, die ihr anrufen könnt oder ihr ruft mich an: 0157/73100430

Klopapier

Die Kopfnuss beginnt in ihrem ersten Beitrag am anderen Ende…

In den letzten Wochen hat es sich zu einer gefragten Sache entwickelt: das Klopapier!

Habt ihr noch welches? Wann gibt es im Supermarkt, wieder welches zu kaufen? … das hat uns zuletzt alle beschäftigt.

Aber wie lange benutzen Menschen eigentlich schon Klopapier? Wann und wo ist es entstanden? … keine Ahnung?

Die Antworten erfahrt ihr in folgendem Beitrag:

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/die-geschichte-des-klopapiers-100.html

Was würdet ihr ohne Klopapier machen? Schickt uns eure Ideen…

Tipp: How to shit in the woods! Ihr sucht euch einen schönen Baum. Grabt mit den Schuhen ein Loch. Haltet euch mit beiden Händen am Baum fest, Füße nach vorne, Hose runter…………. anschließend Erde ins Loch! Und zum saubermachen: Blätter! 🙂